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Projekt zur CO2-Analytik startet.
Das Verbundvorhaben BiKoAb zur Bestimmung des biogenen CO2-Anteils in Rauchgasen wurde zum 01.11.2025 vom BMWE bewilligt.
Abfallverbrennungsanlagen müssen seit Januar 2024 für die Kohlendioxid-emissionen fossilen Ursprungs eine Abgabe gemäß BEHG Brennstoffemissionshandels-gesetz zahlen. Ab 2027 werden Emissionszertifikate erworben werden müssen, wobei mit stark steigenden Preisen zu rechnen ist. Die Kosten sind für die Betreiber schon jetzt signifikant. Um Überzahlungen zu vermeiden, besteht ein hohes Interesse an möglichst genauen und gleichzeitig preisgünstigen Analytikmethoden zur Festlegung des biogenen CO2-Anteils im Rauchgas. Daher beantragten die Partner TU Dresden - Professur für Energie-verfahrenstechnik und TU Clausthal - Abt. Thermische Prozesstechnik beim Bundeswirt-schaftsministerium im Rahmen des Programms IGF Industrielle Gemeinschaftsforschung ein Forschungsprojekt, in welchem verfügbare Methoden zur Bestimmung des biogenen Kohlenstoffanteils systematisch untersucht werden sollen. Während die TU Dresden den Methodenvergleich mit ihrer Expertise theoretisch durchführt, werden in Clausthal unter-stützende Experimente an einer im Technikumsmaßtab vorhandenen Rückschubrostanlage durchgeführt. Das Vorhaben BiKoAb wurde zum 01.11.2025 bewilligt mit einer Laufzeit bis zum 30.04.2028.
Kontakt: Dr.-Ing. Stefan Vodegel
Telefon: (05323) 72 6122
E-Mail: stefan.vodegel@cutec.de
